»Im Herbst haben sich verwandelt Heide, Feld, Bach, Wald, Berg und Tal; drüben verzaubert in Rot und hier gestrichen in Gold. ... Sind wir auch jung, voll Kraft und Mut, könn'n wir die Zeit nicht aufhalten. Ehe man sich's versieht, vergeht gold'ne blühende Jugend. Ihr armen Menschen wie Gras, was für einen Ruhm wollt ihr dann? Lasst uns gehn ins ewige Reich noch vorm ver-heerenden Herbststurm.«
In diesem Herbst, in dem man sich Gedanken über den Sinn des Lebens beim Beobachten der fallenden bunt gefärbten Blätter wie in einem Vers aus dem vom Christus Ahnsahnghong hinter-lassenen Gedicht macht, riss die Pilgerkolonne nicht ab, um aus Anlass des 100. Jubiläums der Geburt Christi Ahnsahnghongs vor das neue Jerusalem hinzutreten. Die Zahl der auf die Halbin-sel Korea eingereisten ausländischen Gläubigen der 87 Ortsgemeinden aus 25 Ländern wie den USA, Großbritannien, Indien, Nepal, den Philippinen, der Mongolei, Brasilien, Mexiko, Ecuador, Peru, Chile usw. betrug etwa 140.
ⓒ 2018 WATV
Die 72. überseeische Besuchergruppe bestand aus Berufstätigen unterschiedlicher Gesell-schaftsschichten wie Ärzte, Pädagogen, Wissenschaftler, Politiker, Unternehmer, Juristen, Ban-kier, Schauspieler, Balletttänzer usw. und setzte zum ersten Mal ihren Fuß auf das verheißene Land Korea. Himmelsmutter hieß ihre Kinder, die jeder ihren geschäftigen Alltag hinter sich ge-lassen hatten und wie die Wolken und Tauben aus der Ferne geflogen gekommen waren, ganz herzlich willkommen und erteilte ihnen den Sagen, auf dass alle vom Himmelsvater den Segen des wasserfallartigen Heiligen Geistes in Empfang nehmen und große DienerInnen des Evan-geliums werden mögen, die viele Seelen zum Heil führen.
Auf dem Programm für die heurige Besuchergruppe stand nicht nur ein Bibelstudium, sondern auch eine breite Vielfalt von Terminplänen. Die ausländischen Mitglieder beteiligten sich am Fo-rum und internationalen Bibelseminar und machten sich der Wichtigkeit ihres Beitrages bewusst, dass alle Menschen bei der Errettung der unter Katastrophen und Folgen der Erbsünde leiden-den Menschheit durch die Liebe der Gottmutter Hand in Hand zusammenarbeiten und mitwirken sollten. Sie wurden auch Augenzeugen der Geschichte über die Entstehung der Gemeinde Got-tes nach der Prophezeiung der Bibel, indem sie den Fußstapfen von Gottvater und Gottmutter, den im Fleisch Gekommenen, nachfolgten und die Gemeinde Nakseom in Incheon, Gwanak, Dongdaemun, Songpa in Seoul und den Tempel Neu-Jerusalem Pangyo hintereinander besuch-ten und das historische Museum der Gemeinde Gottes besichtigten. Die Gläubigen aus Übersee machten einen Ausflug zu alten Palästen in Seoul und erklommen auf den Aussichtsturm eines Wolkenkratzers und überzeugten sich von der Schönheit der koreanischen Traditionen sowie vom bewundernswerten Wirtschaftswachstum der Halbinsel Korea. Ferner nahmen sie auch am Gedenkgottesdienst zur Einweihung der Gemeinde Dongtan in Hwaseong teil und kamen ein-fach aus dem Staunen über die zügige Realisierung der Evangelisierungsarbeit an Ort und Stel-le gar nicht mehr heraus.
Trotz umfangreicher Termine wohnte die Besuchergruppe am 4. November mit der Preisung der Gnade und Liebe der Mutter, des neuen Jerusalems, der vereinten Versammlung im Okcheoner Go&Come-Ausbildungszentrum bei, wo sie die schönste Stunde ihres Aufenthalts erlebten. Die Mitglieder der 72. Besuchergruppe aus Übersee verherrlichten in Anwesenheit von ungefähr 17 000 koreanischen Gläubigen Gott mit Sonderchor und modernem Ballett. Der Chorgesang der Besuchergruppe aus 25 Ländern in solidarischer Einmütigkeit und Eintracht durch die Liebe der Mutter wurde von den ZuschauerInnen mit Jubel und langem, frenetischem Applaus quittiert. Auch die Tanzaufführung ließ das Publikum eine große Rührung ergreifen, denn die Geschichte durch tänzerische Bewegung lautete folgendermaßen: Die Menschen werden zwar mit verwun-deten Flügeln geboren, irren in dieser Welt umher, gelangen aber nach der Begegnung mit Him-melsmutter zur Erkenntnis ihres eigentlichen Wesens, breiten dann ihre durch die Lehre und Aufopferung der Mutter geheilten Flügel aus und treten schließlich den Heimflug zurück ins Him-melreich an. Professorin Alejandra Daza und Ballerina Geoconda Morales (Geschäftsführerin einer Tanzschule) aus Guayaquil in Ecuador sagten: »Wir haben durch Ballett die herzliche Lie-be der Mutter, die ihre Kinder in Schutz nimmt, gespürt und das Herz der Mutter, die sich große Sorgen um sie macht. Wir sind froh, dass wir als ein kleines Zeichen unserer Dankbarkeit, ver-eint in Herz und Sinn. Gottvater und Gottmutter dieses Ballett vorführen dürfen.«
Die ausländischen Mitglieder der Gemeinde Gottes sprachen mit einer Stimme: »Alle Stunden, die wir mit Mutter verbracht haben, waren schön und von einem Glücksgefühl durchdrungen. Wir haben jedes Mal dort, wo wir hinkamen, durch die koreanischen Familienmitglieder und die über-seeischen Glaubensgeschwister aus aller Welt die innige Liebe der Himmelsfamilie am eigenen Leib erfahren können.« Nach dem Abschluss ihres Aufenthalts flogen die Mitglieder der Besu-chergruppe aus Übersee am nächsten Tag in ihre Heimatländer zurück, mit dem Entschluss, sich bei der Suche nach den im Himmelreich vermissten Familienangehörigen, die immer noch im Dunkeln tappen, und bei der Verkündigung der Liebe der Himmelsmutter unter allen Völkern die größte Mühe zu geben.
ⓒ 2018 WATV