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Legt mithilfe der sprachlichen Begabung den Grundstein zur Vollendung der weltweiten Evangelisation!

  • Nation | Korea
  • Datum | 22. August 2004
ⓒ 2004 WATV
Vom 22. bis zum 23. August, gegen Sommerende mit der sen-genden Hitze, fand der 5. Bibel-vortragswettbewerb in Fremdspra-chen im Elohim-Ausbildungs-zentrum statt, wo der ungeduldig den Herbst herbeirufende, erfri-schende Regen fiel.

Der 5. fremdsprachliche Bibelvor-tragswettbwerb zum Zwecke der Auswahl der weltweiten Missionare nach der Berufung Gottes bestand wegen der sehr großen Teilneh-merzahl anders als letztes Jahr diesmal aus einer Vorentschei-dung und Hauptrunde. Die Vorentscheidung, bei der es um die schritfliche Prüfung in Grammatik, Konversation und Allgemeinwissen über die Bibel ging, fand jeweils am 25. Juli in jeder Kirchengemeinde des Landes statt. Die bei der Vorentscheidung erfolgreichen Gläubigen nahmen dann an der Hauptrunde teil, sich mit ihren sprachlichen Kenntnissen messen zu können.

Bei diesem Wettbewerb gab es insgesamt zehn Fremdsprachen, nämlich Englisch, Chi-nesisch, Japanisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Deutsch, Vietnamesisch, Indo-nesisch und Persisch. Die Teilnehmer wurden nach der jeweiligen Sprache in 65 Gruppen eingeteilt und stellten in den Hallen und Klassenzimmern des Ausbildungszentrums vor den dafür zuständigen Professoren bzw. Sachverständigen nach Herzenslust und -wunsch ihr Können unter Beweis.

Die einen zeigten trotz der psychischen Spannung und Angst vor dem Vortrag bis zum Schluss gefasst, klar und deutlich ihr sprachliches Können. Die anderen jedoch waren beunruhigt oder verlegen, weil sie wegen der Nervosität ihre vorbereiteten Themen nicht nach Wunsch bis zum Ende vortragen konnten. Aber ihre unerschütterlichen Willen, sich voll und ganz für die Verkündigung der Gottes Liebe und Selbstaufopferung, ganz unabhänig von der Zeit und vom Ort, in ganz Samarien und ans äußerste Ende der Erde einzusetzen, kamen ernsthafter als je zuvor zum Ausdruck.

ⓒ 2004 WATV
Unter den Teilnehmern fielen einige Ausländer auf, die zur Zeit in Korea leben: zum Beispiel Peruaner und Iraner. Sie äußerten den innigsten Wunsch, irgendwann in ihre Heimatländer zurückzukehren und den Landsleuten jeweils in Spanisch bzw. Persisch die Worte Gottes zu verkünden. Ein junger Mann aus Harbin, der bei seinen Eltern auf der Halbinsel Korea lebt, unterstrich sein Vorhaben:《Obwohl ich als Chinese meine Muttersprache gut be-herrsche, fühle ich mich beim Verkündigen der Guten Nachricht noch unsicher. Dennoch werde ich einges Tages auf jeden Fall heimkehren und allen meinen Bekannten und Verwandten diese Wahrheit offenbaren.》

Auch ein Ehepaar unterzog sich Seite an Seite ein und derselben mündlichen Prüfung und zeigte ihr großes Interesse an der Evangelisation im Ausland. Einige gaben sogar ihre Pläne preis, in Bälde ihre ausländischen Missionstätigkeiten zu beginnen. Sie waren ebenfalls mit dem Ziel, in der äußerlichen Mission in der ganzen Welt tätig zu werden, voller Eifer und Pathos beim mündlichen Examen.

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Die Bewertung richtete sich nach der Ausdrucksfähigkeit der Fremdsprache, Logik, Schlagfertigkeit und Vielfalt der Vortragsthemen. Aber das wichtigste Maß für die Be-wertung war im Grund nicht die guten sprachlichen Kenntnisse, sondern das genaue Verständnis für die Worte Gottes und die herzhafte Verkündigungsbereitschaft der guten Nachricht und sowie der Geist und Wille zur Evangelisation. Nach der Prüfung spürten alle Teilnehmer einmal mehr die warmherzige Liebe Gottes, indem sie sich gemeinsam einen Videofilm mit dem Titel《Als Kämpfer für die Wahrheit!》anschauten, bei dem es um die eindrucksvollen Berichte über die Besuche der ausländischen Gemeinden ging.

Die Preisverleihungsfeier für die neun Erfolgreichen in der Kategorie der Ehemänner und Ehefrauen fand jeweils am Nachmittag, dem 22. August, und diejenige für die acht Preisträger am nächsten Vormittag statt. Die Ausgezeichneten teilten einmütig mit《Trotz meiner Unzulänglichkeit habe ich dank Gottes Gnade unverdienterweise diesen wertlvollen Preis erhalten, der mich weiterhin anspornen sollte. Ich werde noch fleißiger die Liebe und Selbstaufopferung des Weltlenkers verkünden, um meinen auch kleinen Beitrag zur Vollendung der Weltweiten Evangelisation zu leisten.》Ein anderer fügte hinzu:《Von nun an möchte ich dieses erhaltene Talent aufs Größtmöglichste einsetzen und mit Leib und Seele auch das unerforschte Hinterland Afrikas aufsuchen und die Gnade bzw. Selbstaufopferung des Allmächtigen mitteilen, um Gott dadurch eine große Freude zu bereiten.》

ⓒ 2004 WATV
Das Professorenkollegium und die Prüfungskommission schätzten die Sprachkenntnisse der Prüfungskandidaten sehr hoch und zeigten sich ganz überrascht, dass sich ihr sprachliches Können verglichen mit dem letzten Jahr enorm verbessert hat. Herr Pfarrer Jae-Jin Shim von der Auslandsabteilung drückte nach einem Kommentar zum Wettbewerb seine große Hoffnung aus:《Das Können und Niveau diesjähriger Teilnehmer waren so hervorragend, dass sie alle letztes Jahr zu Recht den Großpreis erhalten hätten. Der Eifer und Ehrgeiz so groß, dass jeder all die Bedingungen für einen berufenen Diener Gottes voll und ganz erfüllt hat. Die Tatsache, dass Gott zu gegebener Zeit so viele Missionare geschickt hat, weist dementsprechend auf eine baldige Erfüllung der Prophetie Gottes hin. Ferner hoffe ich, dass man durch diesen sprachlichen Bibelvortragswettbewerb viele Apostel wie Paulus ausfindig macht, um das Jüngste Gericht vorverlegen zu können.

Anlässlich des Wettbewerbs betonte die Heilige Mutter:《Die Inbrunst und die Be-reitschaft, sich gegebenfalls auch für eine Seelenrettung zu opfern und mit diesem Grundgedanken die Gute Nachricht zu verkünden, sind viel wichtiger als sehr große Sprachkenntnisse. Es ist gewiss nicht so wesentlich, dass man viel weiß, sondern von Belang ist die wirkliche Ausführung, sein Wissen weiterzugeben. Sie sollten ebenfalls das Unzulängliche nicht begraben, sondern unverzüglich die Boten der Guten Nachricht werden, sobald Sie mithilfe Gottes Allmacht die Wahrheit erkannt haben. Obwohl der Vater unter den uneinsichtigen Menschen sehr litt und von ihnen arg gequält wurde, kon-zentrierte Er sich nichtsdestoweniger mit Herzlickeit und Aufopferung lediglich auf die Verkündigung der Wahrheit, ob sie darauf hören oder sich abwenden. Wir sollten an Ihm ein Beispiel nehmen und mit derselben Bemühung und Hingabe die Menschenseelen ret ten, wofür wir im Himmel reichlich belohnt werden können.》

《Wer Gott vertraut, dem ist alles möglich.》

Die Anwesenden, die segensreichen Worte der Heiligen Mutter zu Herzen genommen hatten, ballten die Fäuste ganz fest, skandierten Sprüche und entschlossen sich einhellig dazu, ganz bestimmt, ohne Zögerung, lauthals und von A bis Z vollständig die Liebe und Selbstaufopferung Gottes zu verkünden.

Es ist zu hoffen, dass alle Teilnehmer bei der weltweiten Evangelisation in ganz Samarien und bis ans äußerste Ende der Welt die Hauptrolle übernehmen und den soliden Grundstein zur Weltmissionierung legen, indem sie von Gott erhaltene hohe Begabung für die Fremdsprache voll und ganz entfalten.

ⓒ 2004 WATV