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... Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: ... und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende (Mt 28,18-20).
Am 18. April (14. Tag des 1. Monats nach dem Bibelkalender) abends haben die sieben Feste in drei Zeitabschnitten 2019 mit der Versammlung zu Passa angefangen. Am nächsten Tag, dem 19. April (15. Tag des 1. Monats nach dem biblischen Kalender) fand eine Versammlung zum Fest der Ungesäuerte Brote statt und am 21. April (dem ersten Sabbat folgenden Tag nach dem Fest der Ungesäuerten Brote) ein Zusammentreffen am Auferstehungstag. Alle Familienange-hörigen der Gemeinde Gottes in 175 Ländern beteiligten sich in der Befolgung der Gebote Jesu Christi zur gleichen Zeit an den neubündischen Festen teil.
Tag der Verleihung des Rechts, Kinder Gottes zu werden_PassaversammlungDas Passafest besteht aus Fußwaschung und Gottesdienst mit Abendmahl. Beim Ritual der Fußwaschung werden wortgetreu die Füße gewaschen, in Anlehnung an die von Jesus selbst beispielhaft vollzogene Fußwaschung der Jünger vor der Eucharistiefeier. Die Gemeindemit-glieder erniedrigten sich vor den Glaubensgeschwistern nach der Anweisung Jesu »Wenn nun ich, euer Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt auch ihr euch untereinander die Füße waschen (Joh 13,14-15)« und begingen unmittelbar vor dem Sakramentsgottesdienst die Zeremonie der Fußwaschung.
Himmelsmutter dankte beim Abendmahlsgottesdienst im Tempel Neu-Jerusalem Pangyo Gott-vater, der zur Rettung seiner wegen ihrer im Himmelreich begangenen Sünden dem ewigen Tod verfallenen Kinder sein eigenes Fleisch und Blut geopfert hatte, für die Gewährung der Sün-denvergebung und hoffte aufs Innigste, dass die Kinder die erhabene Liebe Gottes, die dem Brot und Wein zu Passa zugrunde liegt, mitten ins Herz schreiben und die große Liebe, mit den Wor-ten des Lebens viele Menschenseelen zum ewigen Leben zu erwecken, in die Tat umsetzen mö-gen.
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Hauptpfarrer Kim Joo-cheol, Vorsitzender der WMC, erinnerte die Anwesenden nochmals an die Bedeutung und Tragweite der Passfeier mit folgenden Worten: »Jesus hat die ganze Menschheit wissen lassen, dass diejenigen, die sein Fleisch essen und sein Blut trinken, als Gottes Kinder das ewige Leben erlangen, wobei er Passabrot und -wein mit diesem Segen versehen hat«, und unterstrich: »Nachdem die Apostel wie Petrus, Paulus usw. und die Heiligen der Urkirche zur Erkenntnis der Tragweite des Passasegens gelangt waren, verkündeten sie die Heilswahrheit über die Grenzen Israels hinaus bis nach Europa. Erkennen wir auch den Willen Jesu, der in sehnlicher Erwartung unserer Rettung den neuen Bund eingesetzt hat, und feiern wir voller Dankbarkeit dieses Passafest (Lk 22,7-15.19-20; 1. Kor 11,22-26; Joh 6,63-56; 2. Kor 6,17-18; 1. Kor 15,45-48)!« Die Gemeindemitglieder nahmen Passabort und -wein zu sich und prägten sich den Willen des heiligen Gottes ins Gedächtnis ein.
Nach dem Gottesdienst machte uns Mutter wiederholte Male die Wichtigkeit der Liebe bewusst: »Die größte Liebe besteht darin, ein Menschenleben vom unvermeidbaren Tod zum ewigen Le-ben zu führen«, und forderte uns dazu auf, mit der Liebe Gottes und einem hohen Pflichtbe-wusstsein, Seelen zu erretten, allen Völkern und Nationen die Heilsbotschaft zu vermitteln.
Durch Teilnahme am Leiden Jesu Spuren seines Opfers tief in unser Herz fest einprä-gen_Versammlung zum Fest der Ungesäuerten BroteDie Sündenvergebung und Rettung der Menschheit durch Passa setzen das Opfer Christi vor-aus. Jesus litt am Kreuz und gab sogar sein eigenes Leben hin, um die Menschen von ihren Sünden zu befreien, worauf sich dieses Fest der Ungesäuerten Brote bezieht.
Gottmutter verrichtete ein Dankesgebet an Gottvater, der im dornigen Leibekleid Schmerz und Schmach ertragen und den Kindern des Himmels, die in Gefahr des ewigen Todes waren, den sicheren Weg zum Heil geebnet hat, um sie ins Reich des Lebens für alle Ewigkeit zu führen. Ferner bat sie ihn aufs Innigste, dass die Söhne und Töchter zur Erkenntnis gelangen, weshalb und für wen Himmelsvater sich bis auf diese Erde begeben und allerlei Not und Qual über sich ergehen lassen musste, und dass sie mit dem aufrichtig büßenden Herzen und Entschlos-senheit, sich nie wieder zu versündigen, ein Leben in steter Dankbarkeit für die von Gott er-wiesene Gnade führen mögen.
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Hauptpfarrer Kim legte der großen Zuhörerschaft ans Herz: »Die Passion Jesu ist auf die Schuld und Sünde der Menschheit zurückzuführen. Erinnern wir uns an die Tatsache, dass Christus aus einem einzigen Wunsch heraus, uns zu retten, wegen unserer Verfehlungen Spott, Verachtung, Peitschenhiebe und Kreuzesleiden ausgehalten hat! Lasst uns niemals die Flamme der Hoff-nung auf das Himmelreich auslöschen! Prägen wir uns die Spuren des Kreuzes Jesu in unser Herz und tun wir wie der Apostel Paulus, der voller Eifer und Fleiß das Evangelium verkündet hat, mit Leib und Seele die Pflichten eines Christen, ›geistliche Frevler‹ zu bekehren (Lk 23,26-46); Jes 53,1-12; 1. Joh 4,7-21; Mt 27,27-50; Gal 6,17)!«
Die Gläubigen dankten Gott für das Opfer Christi, der sich um der Sündenvergebung und Ret-tung der Menschheit willen nicht einmal vor seinen Kreuzigungsleiden scheute, und warteten beim Fasten auf die Leidenszeit Jesu. Das Fasten am Festtag der Ungesäuerten Brote wurzelt in den biblischen Worten, Markus 2,20: »Es wird aber die Zeit kommen, dass der Bräutigam von ihnen genommen wird; dann werden sie fasten, an jenem Tage.«
Erweckung der Hoffnung auf die Auferstehung und Verwandlung durch den auferstan-denen Jesus Christus_Versammlung am AuferstehungstagDer Festtag der Auferstehung ist der Tag der Macht, an dem Jesus sich aus der Gewalt des Todes befreit hat, indem er nach seinem Begräbnis drei Tage später auferstanden ist. Am 21. April nahmen die heiligen Mitglieder der Gemeinde Gottes allenthalben im Weltdorf in Erwartung der Herrlichkeit des vor 2000 Jahren auferstandenen Christus an der Versammlung am Aufer-stehungstag teil.
Mutter bedankte sich beim Gottvater, der von den Toten wieder auferstanden ist und der ganzen Menschheit Auferstehungshoffnung geschenkt hat, und betete, dass allen Kindern, die die Auf-erstehungsfeier begangen haben, die geistlichen Augen aufgehen und dass sie den Wert der Wahrheit wahrnehmen und voller Hoffnung in Erwartung der Auferstehungsherrlichkeit ihr Glau-bensleben führen mögen.
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Der Vorsitzende der Gemeinde Gottes des Weltmissionsvereins Kim Joo-cheol brachte seine Gewissheit zum Ausdruck: »Die Auferstehung Jesu ist ein überaus außergewöhnliches Er-eignis, das nicht nur die Gläubigen der Urkirche, die angesichts der Kreuzespassion in tiefste Trauer verfallen waren, sondern auch alle Menschen, die ihren Tod als das Ende ihres Lebens betrachtet und jede Hoffnung verloren hatten, von der Auferstehung und vom Leben bis in alle Ewigkeit überzeugt hat.« Ferner erklärte er den Begriff Auferstehung sowie Verwandlung am Beispiel von Metamorphose (Umwandlung der Larvenform zum Adultstadium) wie bei Zikaden, Libellen usw. und forderte alle anwesenden Gemeindemitglieder dazu auf: »Aus der menschli-chen Sicht gesehen ist es sehr schwierig, den Vorgang der Auferstehung bzw. Verwandlung zu verstehen, die Gott der Herr bereits durch das Wirken Jesu unter Beweis gestellt hat. Genießen wir doch zusammen seinen verheißenen Segen, indem wir an die Prophezeiung glauben, dass wir uns künftig in einen geistlichen Leib verwandeln und in der Engelswelt auf ewig und immer in den Genuss von Freude und Glück kommen werden, und die frohe Botschaft unter allen Völkern und Nationen verkünden (Mt 28,1-10; 1. Kor 15,17-24.44-53; Lk 24,13-34; Joh 11,24-27; 1. Thess 4,13-18; Hiob 25,4-6; Joh 20,1-19!«
Nach der Festsammlung erklärte Gottmutter auf Einzelheiten eingehend den Grund für Feste, nämlich dass diejenigen, die durch Passa die Verheißung der Sündenvergebung und des ewi-gen Lebens erhalten haben, dabei in absehbarer Zeit vor allem an der unvergänglichen Herr-lichkeit der Auferstehung und Verwandlung (1. Kor 15,44-52) teilhaben werden, und forderte die Mitglieder der Gemeinde Gottes aufs Innigste dazu auf, mit großem Eifer und Fleiß den durch die uneschöpfliche Gnade Gottes empfangenen Segen der Rettung mit allen Mitmenschen im Weltdorf zu teilen. An diesem Tag dankten die Heiligen Gott für das Brot und nahmen es zu sich, unter Anspielung auf das Ereignis, an dem Jesus seinen zwei Jüngern, die damals zum Zeit-punkt seiner Auferstehung unterwegs nach Emmaus waren, erschien, das Fladenbrot nahm, das Segensgebet darüber sprach, es in Stücke brach und es ihnen reichte.
In den Herzen der Gemeindemitglieder, die gemäß der biblischen Aufzeichnung die Feste des neuen Bundes das Passa, das Fest der Ungesäuerten Brot und den Festtag der Auferstehung gefeiert hatten, wuchsen die Dankbarkeit für die Gnade der Rettung, die Hoffnung auf das Him-melreich und der feste Wille, die sieben Milliarden Menschen auf den Heilsweg zu führen, ins Unermessliche.